Es gibt eine Kraft hinter dem Sichtbaren, eine geistige Welt, sozusagen eine höhere Weisheit, mit der wir Menschen kommunizieren können. Sie ist nicht mit unseren Augen sichtbar und (noch) nicht messbar. Aber es gibt Methoden, mit denen man den Kontakt aufnehmen kann, wie zum Beispiel Meditation, Tanz, Gesang etc.
Es ist unser eigentliches Zuhause, wo wir herkommen und wieder zurückgehen. Es ist unsere geistige Familie, die immer für uns da ist, in guten und in schlechten Zeiten. Vorausgesetzt, man öffnet sich dieser Welt.
Sie war schon immer da und wird immer da sein.
„Transit“ steht für eine Art Raum, der entsteht, wenn wir uns durch Techniken wie Meditation, Tanz etc. für die geistige Welt öffnen und Kontakt aufnehmen. Es ist wie ein Raum zwischen der sichtbaren und der nicht sichtbaren Welt. Manche Menschen betreten diesen Raum auch intuitiv ohne gezielt eine Technik anzuwenden, z.B. Maler, Musiker oder Wissenschaftler. Von dort holen sich viele ihre Ideen und Eingebungen, die „plötzlich wie vom Himmel“ fallen. Jeder Mensch hat seinen eigenen Raum und seine persönlichen Spirits. Man nennt ihn auch „Akasha-Chronik“, „Aura“, „Morphisches Feld“ etc. Für mich ist es der „Transit of Spirits“.
Was sind Spirits?
Die geistige Welt besteht aus unendlich vielen Spirits, also geistigen Energien, die sich vor unserem inneren Auge oft in einer menschlichen Gestalt zeigen, weil wir es gewohnt sind, mit Gesichtern und Personen zu kommunizieren. Das macht es uns leichter. Manche Menschen hören sie auch nur mit ihrem inneren Ohr. Es gibt viele Arten der Wahrnehmung. Die Spirits sind der Funke in unserem Geist, wenn wir eine Idee haben und wenn ein Künstler durch die „Muse geküsst“ wird. Alle Spirits gemeinsam verfügen über das gesamte Wissen der Menschheit inklusive der Vergangenheit. Die Spirits möchten dringend mit uns Menschen sprechen, weil wir sie brauchen. Und die Spirits brauchen den Austausch mit uns. Es ist ähnlich wie mit der Lunge, die den Austausch von Sauerstoff und Kohlenstoff braucht. Sie sagen, dass wir sonst immer mehr Energie verlieren und dann irgendwann aussterben. Nicht mit den Spirits zu kommunizieren ist, als ob man die Luft anhalten würde.
Jeder kann auf seine eigene Weise Kontakt mit ihnen aufnehmen, egal, ob durch Meditation, Gebete, Tanz, Gesang, Kreativität usw. Am besten täglich. Manche Menschen brauchen eine Weile Übung. Viele Menschen können den Kontakt nicht zulassen, weil sie noch an bestimmten Glaubenssystemen und zu sehr an ihrem Verstand hängen. Der Verstand ist toll und wichtig, aber er sollte nicht allein das Leben bestimmen. Wenn wir lernen, ihn zwischendurch auszuschalten, kommen wir auch leichter in den Kontakt mit den Spirits.
Ich persönlich sehe sie meist in menschlicher Gestalt oder etwas Annäherndes in einer Landschaft. Es ist wie eine Art Bühne, auf der sie stehen und mir auf meine Fragen antworten. Sie sind keine blumigen Erzähler, sondern antworten nur auf das, was man fragt.
Und das sagen die Spirits direkt zu dem Thema: „Geh deinen eigenen Weg! So direkt wie möglich. Dogmen sind ein Hindernis. Sei frei davon in deinem Herzen, dann nimmst du uns wahr. Sieh es spielerisch, mit Leichtigkeit. So ist unsere Natur. Geh auf Entdeckungsreise wie ein Kind. Dann findest du uns sofort. Gib nie auf. Wir sind da. Wir warten auf dich.“
Übrigens bevorzuge ich das englische Wort „Spirits“, weil das deutsche Wort „Geist“ in mir eher Assoziationen zu Schlossgespenstern, die als weiße Tücher herumspuken, hervorruft. Und das sind Spirits definitiv nicht. Es gibt auch in dieser nicht sichtbaren Welt Wesen, die einen ärgern wollen, daher ist es wichtig, sich immer mit der göttlichen Energie zu verbinden, zum Beispiel durch ein Gebet oder Mantra am Anfang. Dann werden nur wohlwollende und liebevolle Spirits erscheinen. Und – auch wenn es kaum zu glauben ist – das alles funktioniert vollkommen ohne Drogen oder sonstige Hilfsmittel.