Rote bedrohliche Wolken am Himmel

Heute habe ich mal eine konkrete Frage. Da alle Menschen um mich herum durch das Corona-Virus in Panik geraten, Hamsterkäufe machen und massenweise Desinfektionsmittel kaufen, möchte ich von den Spirits wissen, was man tun kann, damit man nicht so panisch ist.

Spirit: Es ist eine Hysterie. Mit Panik kann man nicht klar denken. Das ist nicht hilfreich.

Ich: Ja, aber wenn ich jemandem sage: „Hab keine Panik“, wird der ganz bestimmt nicht plötzlich total entspannt sein.

Spirit: Ablenkung mit schönen Dingen hilft. Es existieren ja auch noch andere Dinge außer dem Corona-Virus. Zum Beispiel schöne Hobbies, friedliche Bücher. Filme helfen nicht so viel, lesen ist besser. Es ist wichtig, Normalität herzustellen. Man sollte keine Nachrichten über das Virus sehen oder lesen.

Ich: Aber wenn es in einer Gegend ausbricht, wo ich wohne oder hinfahren will? Dann sollte ich das doch schon wissen, denn dann würde ich vielleicht gar nicht dorthin fahren.

Spirit: Das hat höchstens Sinn in Gebieten, die als Risiko-Gebiet ausgewiesen sind. Darüber kann man sich informieren. Ansonsten gibt es nicht viele Kontrollmöglichkeiten. Andere Infos bringen nur Verunsicherung.

Ich: Beruhigen Statistiken? Zum Beispiel darüber, dass die Wahrscheinlichkeit, an etwas anderem zu sterben, viel höher ist?

Spirit: Nein, derjenige würde dann vor dem anderen Panik bekommen.

Ich: Also, mich beruhigt das. Na gut. Wie kann man denn im Allgemeinen einen unruhigen Geist beruhigen?

Spirit: Wie gesagt, durch schöne Aktivitäten. Außerdem Freude kultivieren und Bewegung.

Ich: Und wenn man im Bett liegt und wegen kreisender Gedanken nicht schlafen kann? Dann kann man ja schlecht eine Runde joggen gehen. Davon würde man ja wahrscheinlich noch wacher werden.

Spirit: Man kann ein gutes, friedliches Buch lesen oder ein Hörbuch hören. Spirituelle Menschen können beten, in Gedanken Mantras singen. Oder man singt Kinderlieder oder sagt Reime auf. Man kann auch früh aufstehen, damit man am nächsten Abend früher müde wird. Wenn das alles gar nicht hilft, kann man aufschreiben, was einen beschäftigt oder Yoga oder Ähnliches machen. Geht es über mehrere Wochen oder Monate, sollte man Urlaub nehmen, vielleicht sogar sein Leben ändern. Es können auch psychische Probleme dahinter stecken, dafür kann man sich einen Therapeuten suchen. Manchmal hängen auch körperliche Probleme damit zusammen, dabei kann ein Arzt helfen.

Ich: Okay, das sind ja schon viele Tipps. Möchtest du sonst noch etwas sagen?

Der (männliche) Spirit wird plötzlich wacher. Bis eben wirkte er etwas gelangweilt, als ob ihm meine Fragen zu banal seien. Doch jetzt wird er energischer:

Macht euch nicht so viele Sorgen! Habt Vertrauen ins euch selbst, in das Leben und in uns. Es kommt nicht so schlimm, wie man denkt, und ist verschwendete Lebenszeit, die ihr kreativer und konstruktiver einsetzen könnt. Sich Sorgen zu machen, ist ein kulturelles Ritual, das ständig durch Medien und Gespräche gepflegt wird. Dadurch werden Sorgen am Leben erhalten. Überlegt euch etwas Schönes, mit dem ihr solche Themen ersetzen könnt. Sprecht positiv, aufbauend, erheiternd, erhellend. Das Sprechen über Negatives nährt das Negative nur noch mehr. Nährt das, was ihr im Leben haben wollt, durch eure Gedanken, euer Sprechen, eure Taten.

Ich: Manche Menschen mögen aber das Jammern und wollen gar nichts verändern.

Spirit: Geht ihnen aus dem Weg. Wenn sie keine Freunde mehr haben, werden sie damit aufhören.

Ich muss grinsen. Die Spirits sind schon manchmal sehr … pragmatisch. Da der Spirit keine weiteren Themen ansprechen möchte, bedanke und verabschiede ich mich bei ihm.

Was tun gegen die Corona-Panik?

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