Planst du ein neues Projekt? Vielleicht eines, das das Leben auf dieser Erde schützen soll? Dann erfährst du in meinem heutigen Interview, was aus Sicht der Spirits dabei auf keinen Fall fehlen sollte.
Ein Spirit steht vor mir und zeigt mit dem Arm von mir aus gesehen nach rechts. Ich sehe dort eine Landschaft, die der Landschaft vom letzten Interview ähnlich sieht. Diesmal jedoch gibt es keinen Wall, sondern ein Ufer, das von mir bis zum Horizont verläuft. Rechts davon ist Wasser, das sich auch bis zum Horizont ausbreitet. Es könnte ein Meer sein. Auf dem Wasser kommt ein Boot mit einigen Personen angefahren. Der Spirit läuft zum Ufer und ruft den Bootsinsassen etwas zu. Diese fahren zum Ufer, der Spirit steigt ein und sie fahren davon, bis sie in der Ferne verschwunden sind. Ich schaue ihnen verdattert hinterher. Was soll das denn jetzt? Das hatte ich ja noch nie, dass ein Spirit einfach verschwunden ist und mich stehen gelassen hat …!
Doch kurz darauf kommt er lachend zurückgelaufen und amüsiert sich über meinen verdutzten Gesichtsausdruck. Es ist interessant, wie schnell er sich über die weite Distanz wieder zu mir zurück bewegt hat. Genauer genommen, war es eher ein Schweben. Auf dem Meer kommen nun noch weitere Boote angefahren. Dieses gesamte Bild soll wieder eine Metapher sein und ich frage mich, wofür. Und schon kommt die Aufklärung:
Spirit: Diese Menschen sind auf einer Reise. Sie machen sich auf in eine andere Zukunft. Man kann nicht sehen, wo das Wasser endet. Die Zukunft ist ungewiss. Aber sie sind optimistisch. Sie wollen das Leben auf der Erde retten.
Nun legt ein Boot an, drei Menschen steigen aus und rennen planlos in die Steppe, die sich links vom Ufer ausbreitet.
Spirit: Manche sind dabei ziellos aktionistisch. Sie laufen in die Steppe, dort ist es trocken, da ist nichts. Sie werden emotional verdursten. Man muss auf dem Wasser bleiben.
Ich: Wofür steht das Wasser?
Spirit: Auf dem Wasser sind andere Boote, man kann sich austauschen. Dort ist Kommunikation, man reist nicht im Alleingang.
Ich: Die anderen in der Steppe waren also planlos?
Spirit: Ja, man braucht einen Plan, eine gemeinsame Idee, die einen trägt wie das Wasser. Es entstehen zwar Strömungen innerhalb einer Idee, aber das Grund-Element bleibt gleich, wie auch die Richtung gleich bleibt.
Ich: Für Projekte, die das Leben auf der Erde sichern wollen, braucht man also eine gemeinsame Grundidee, eine Richtung und Kommunikation. Und Optimismus hast du am Anfang erwähnt. Außerdem sehen diese Menschen sehr motiviert aus.
Spirit: Ja, und jeder bringt seine Fähigkeiten ein. Jeder Mensch hat Fähigkeiten.
Ich: Warum bist du vorhin mit dem Boot mitgefahren?
Spirit: Ihr könnt uns auch einladen, wir machen gerne bei euren Projekten mit. Dann können wir euch beim Lenken und Finden des Weges helfen. Aber das Steuer übernehmen wir nicht, das müsst ihr immer noch selbst tun.
Plötzlich sind es auf dem Meer ganz viele Boote geworden und in jedem Boot sitzt ein Spirit. Das Meer wirkt nun ruhiger mit weniger Seegang und man sieht es kaum noch vor lauter Booten.
Spirit: Wenn wir dabei sind, werden noch viel mehr Menschen mitmachen. Sie fühlen sich unbewusst von uns angezogen.
Ich: Wie lädt man euch denn zu einem Projekt ein?
Spirit: Wenn ihr euch trefft, dann stellt einen Stellvertreter für uns dazu, zum Beispiel eine Kerze, ein Bild oder eine Figur, egal. Macht euch nur bewusst, wofür das steht. Setzt den Stellvertreter wie einen weiteren Gesprächspartner dazu. Das erfreut uns und dann kommen wir auch. Aber alle Teilnehmer müssen das akzeptieren, sonst wirkt es nicht so stark.
Ich: Ich wusste, dass die Sache einen Haken hat … Das stelle ich mir schwer zu realisieren vor.
Spirit: Es ist doch klar, dass das wichtig ist. Wenn wir mit dem Boot mitfahren sollen, darf uns ja keiner heraus schubsen.
Ich: Und wie sieht eure Hilfe konkret aus?
Spirit: Wie gesagt, unsere Energie zieht weitere Menschen an. Außerdem kann man uns in Meditation nach Themen befragen.
Ich: Wenn man also Projekte mit der Hilfe von Spirits umsetzt, wirken sie verbindend auf die Menschen?
Spirit: Ja, die Projekte haben dann mehr Kraft.
Ich lasse diese Aussagen einen Moment auf mich wirken und spüre nun ein Gefühl von einer inneren Ruhe und Stärke, als ob ich ein Fels in der Brandung wäre.
Spirit: Es gibt noch die Menschen, die sportliche schicke „Boote“ fahren und viel darüber reden, was sie damit Tolles machen wollen. Aber es lohnt sich nicht, mit ihnen in Verbindung zu gehen. Sie reden nur, handeln aber nicht. Ihr Boot bleibt immer im Hafen. Sie würden die anderen ausbremsen, wenn diese sich mit ihnen verbinden würden. Darauf sollte man achten, wenn man Kooperationspartner sucht.
Damit hat er alles gesagt, was er sagen wollte. Ich bedanke mich bei dem Spirit und verabschiede mich.
❤️ Danke für‘s Teilen dieses interessanten Interviews, auch an den Spirit! Das mit dem Stellvertreter werde ich ausprobieren, wenn ich demnächst wieder an einem neuen Projekt tüftele.