Ein Lichtstrahl scheint aus den Wolken heraus

Heute gehe ich mit einem ganz besonderen Spirit auf eine filmreife Flugreise um die Welt und erfahre, warum der Kontakt zu den Spirits so wichtig ist und welche Rolle Kinder dabei spielen.

Ich sehe und begrüße einen Spirit, der auf Wolken steht. Ob er männlich oder weiblich ist, kann ich zunächst nicht ganz einordnen. Ich soll näher kommen und betrete die Wolken. Sie teilen sich und darunter ist die Erde. Ich sehe sie von hoch oben aus dem Weltall, das blaue Wasser rahmt die bräunlichen Kontinente ein. Er nimmt mich mit auf einen gemeinsamen Flug zur Erde. Das ist toll, besser als im Film! In hoher Geschwindigkeit sausen wir auf die Erde zu, eine große Stadt mit Hochhäusern kommt immer näher, bis man die einzelnen Hochhäuser erkennen kann.

In einem Hochhaus steht ein etwa vierjähriges Mädchen in einem braunen Kleid an einem Fenster und schaut raus. Wir halten vor dem Fenster an. Das Mädchen sieht meinen Begleiter und strahlt. Dann läuft es kurz weg und kommt wohl mit der Mutter zurück. Doch diese schaut nur durch den Spirit hindurch in die Luft und versteht nicht, was ihre Tochter ihr zeigen will. Diese versucht noch einmal, der Mutter deutlich zu machen, wer da vor ihrem Fenster schwebt, aber die Mutter geht einfach weg. Der Spirit gibt dem Mädchen ein leuchtendes Herz durch die Fensterscheibe hindurch. Es freut sich und lächelt. Währenddessen bin ich anscheinend für alle unsichtbar.

Spirit: Kinder sind noch offen für uns.

Nun geht es in rasantem Tempo über verschiedene Orte auf der Erde, Steppen, Wälder, Dörfer, Städte, wie in einem Film mit Zeitraffer. Hui, das macht Spaß! Manche Menschen sehen den Spirit, viele aber nicht. Diejenigen, die ihn sehen, schauen nach oben und strahlen vor Freude.

Wir erreichen ein Dorf und machen Halt vor der Tür zu einem kleinen Haus. Ein Arzt oder Heiler öffnet die Tür und begrüßt den Spirit. Ich habe nun den Eindruck, dass der Spirit männlich ist, aber eigentlich spielt das ja gar keine Rolle. Wir schweben in das Haus hinein, wo eine Frau krank im Bett liegt. Der Spirit streicht über ihren Körper und tippt dann den Arzt oder Heiler auf die Stirn. An der Stelle des Dritten Auges beginnt ein Punkt zu leuchten. Was das wohl bedeutet? Anscheinend waren der Mann und der Spirit verabredet. Der Mann hat den Spirit wohl gerufen.

Wir fliegen weiter zu einem anderen Mann in einem anderen Land, dessen Frau krank ist. Wieder streicht der Spirit über die Kranke und tippt dem Mann auf die Stirn, so dass ein Punkt zu leuchten beginnt. Auch er hat den Spirit anscheinend gerufen.

Der Flug geht weiter über eine Ebene. Ich frage den Spirit, ob der Punkt immer leuchtet, wenn er die Stirn von Menschen berührt. Er zeigt es mir bei anderen Menschen, die ihn nicht wahrnehmen und geradeaus starrend die Straße entlang laufen. Er tippt sie auf die Stirn. Nichts passiert. Anscheinend muss man offen dafür sein. Ich werde traurig. Wir fliegen über so viele Menschen hinweg, die ihn nicht wahrnehmen. Sie wirken auf mich wie Kinder, die ihre Mutter verloren und vergessen haben. Sie schauen abgestumpft ins Leere und freuen sich nicht. Mir kommen die Tränen.

Ich: Seid ihr Spirits traurig darüber, dass euch viele Menschen nicht wahrnehmen?

Spirit: Wir haben Zeit. Wir können warten.

Ich: Warum haben die Menschen ihren Kontakt zu euch verloren?

Spirit: Sie haben viel gearbeitet, besonders in der Zeit der Industrialisierung. Sie hatten weniger Zeit für ihren Glauben und ihre Familien. Da begann es zu bröckeln.

Ich: Aber die meisten gingen doch noch zur Kirche.

Spirit: Ja, aber halbherziger.

Ich: Hat der Verlust des Kontakts auch mit Aufklärung und Wissenschaft zu tun?

Spirit: Das war ja vor allem ein Thema in den gebildeten Schichten. Die ärmeren Schichten hatten nicht viel damit zu tun. In den gebildeten Schichten war es gemischt. Frauen waren oft noch eher gläubig als Männer. Nach und nach entstand eine innere Leere. Der Konsum wurde später begrüßt, um diese Leere zu füllen. Dazwischen waren noch Kriege und Armut.

Ich: Bringt das nicht die Menschen dazu, eher mehr zu beten und spirituell zu sein?

Spirit: Es kann sie auch dazu bringen, den Glauben ganz zu verlieren.

Ich: Das ist ja vielleicht auch verständlich.

Spirit: Es existiert das Missverständnis, dass die nicht-sichtbare Welt bzw. das Göttliche für euer Glück verantwortlich ist. Aber das seid ihr ganz allein. Wir begleiten und unterstützen euch nur bei dem, was ihr tut. Es liegt in eurer Hand, was mit der Welt passiert. Wir würden euch eure Entscheidungsfreiheit nicht wegnehmen. Ihr seid ja keine kleinen Kinder.

Ich: Obwohl wir uns manchmal so verhalten.

Spirit: Werdet erwachsen. Übernehmt eure Verantwortung.

Der Spirit fliegt mit mir zu einem etwa fünfjährigen Jungen, der in der Natur spielend auf dem Boden hockt.

Wir sind noch ein Stück hinter ihm und der Spirit klärt mich auf: Er hat Fähigkeiten. Er wird uns nicht vergessen, wenn er erwachsen ist. Solche Menschen sind Lichtblicke der Menschheit.

Der Spirit fliegt zu dem Jungen und spielt mit ihm. Für den Jungen scheint das ganz normal zu sein, als würde er mit einem Menschen spielen.

Spirit: Wir sprechen zu den Herzen der Kinder. Deshalb lasst sie frei spielen. Setzt sie nicht so viel vor den Computer, sonst vergessen sie uns schnell … Sonst haben sie keine Basis für ihr Leben, keine echte Lebensfreude, keine Hoffnung. Wir sind viele Jahre bei ihnen und beschützen sie. Und dann verlassen uns die meisten.

Ich: In welchem Alter?

Spirit: Etwa mit 12. Mittlerweile auch früher. Sie gehen und vergessen uns. Sie lenken sich ab, trinken Alkohol, nehmen Drogen etc. Sie vergessen uns. Sie werden innerlich leer, ausgetrocknet, traurig. Doch vielen ist es nicht bewusst. Sie sind ihr ganzes Leben lang auf der Suche nach etwas und denken, es sei der Traumpartner/die Traumpartnerin, das Traumhaus, die Traumkinder, der Traumjob. Doch sobald sie etwas haben, suchen sie etwas Neues. Sie sind nie fertig. Immer fehlt etwas. Bis sie sterben. Dann fällt es ihnen wieder ein.

Ich: Na, wenigstens dann …

Spirit: Ja, aber es ist verschwendete Lebenszeit. Leere Lebenszeit. Und für die ganze Gesellschaft verlorene Zeit. Das Leben ist hohl, es hat keinen Gehalt. Es ist, wie wenn nur eine Wartezeit überbrückt wird.

Ich: Wie wäre das Leben, wenn die Menschen Kontakt zu euch hätten?

Spirit: Das Leben wäre voller, auch voller mit Freude. Die Menschen wären wirklich da, sie würden das Leben wirklich erleben. Sie könnten den Lebensstandard, der so lange ihr Ziel war und den sie hier in Deutschland erreicht haben, endlich genießen. Sie bräuchten weniger Besitztümer, weniger Aktivitäten, weniger Reisen, weil sie alles mehr genießen würden. Sie würden auch die Gemeinschaft mit anderen Menschen mehr genießen.

Ich: Und dann gäbe es vielleicht auch einige Umweltprobleme weniger.

Spirit: Natürlich. Aber nicht nur das. Es wäre eine Bereicherung. Die Menschen wären innerlich reicher als vorher.

Ich: Waren sie das früher, als sie noch spiritueller waren?

Spirit: Teilweise. Es fehlte teilweise das Bewusstsein für Menschenrechte, Psychologie, Tierschutz etc. Der Überlebenskampf war stärker als heute. Die Menschen hatten keine Zeit für etwas anderes als für das Überleben. Aber sie hatten mehr Vertrauen in uns. Gerade in den frühen Zeiten der Menschheit hatten sie ja sonst nichts. Das gab ihnen Halt. Sie haben oft unter so schwierigen Bedingungen überlebt, das würde heute kaum jemand schaffen.

Ich: Vielleicht geht es uns zu gut?

Spirit: Ihr denkt nur, dass es euch gut geht. Ihr habt beigebracht bekommen, was Wohlstand ist, und dass ihr euer Glück daran messen könnt. Aber ihr habt vergessen, wie es ist, wenn es euch wirklich gut geht. Ihr habt nur eine Ahnung davon, dass da mal etwas war, eine Ahnung aus eurer Kindheit. Aber ihr wisst nicht mehr, wie ihr dorthin kommt. Die Werbung gaukelt euch vor, dass sie es wüsste. Medien gaukeln es euch vor, Bücher, Filme, etc. Doch das ist es nicht. Solange ihr euch davon ablenken lasst, werdet ihr es auch nicht finden.

Ich: Sondern wie?

Spirit: Sprecht mit uns. Wir sind da. Wir sind real. Wir warten auf euch und freuen uns auf euch.

Ich: Das klingt auch ein bisschen wie ein Werbeslogan …

Spirit (lacht): Ja, aber wir meinen es ernst. Und wir wollen kein Geld. Wir lieben euch. Eine gute Mutter will ihr Kind nicht wegen des Geldes sehen, sondern weil sie es liebt. Ganz einfach. Da ist kein Trick dahinter. Es ist einfach nur Freude und Liebe.

Ich: Ich liebe diese Gespräche mit euch. Sie verändern etwas in meinem Leben: meine Sichtweise auf das Leben und meine innere Stabilität. Bei euch habe ich immer ein Zuhause, egal, wo ich mich gerade befinde. Und nach jedem Gespräch fühle ich mich belebt, beschwingt und voller Freude und Frieden. Ich erinnere mich, dass ich dieses Gefühl als Kind eigentlich fast immer hatte. Ich sah das Leben wie durch eine goldgelbe Brille. Im Teenager-Alter verblasste das nach und nach und heute kommt es nur, wenn ich mich bewusst mit den Spirits verbinde. Sind Spirits eigentlich Ahnen, Engel oder wer?

Spirit: Wir sind Seelen. Von wem auch immer. Je nachdem, welche Fragen du stellst, kommen entsprechende Spirits.

Ich: Und wenn ich keine Fragen stelle?

Spirit: Irgendein Thema schwingt immer in dir. Du musst es nicht wissen und aussprechen.

Und nun stelle ich eine Frage, die ich eigentlich nie stelle: Und wer bist du?

Spirit: Gabriel.

Ich: Der ENGEL Gabriel?! Oh, wenn ich das gewusst hätte, wäre ich wohl etwas ehrfürchtiger gewesen.

(Auch, wenn ich sonst mit Engeln nicht so viel am Hut habe, ehrlich gesagt.)

Spirit: Deshalb habe ich nichts gesagt. Fürchte dich nicht vor mir.

Ich: Ja, wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich vielleicht nicht so locker und entspannt meine Fragen gestellt. Vielleicht frage ich deshalb nie, mit wem ich eigentlich spreche.

Ich genieße noch eine Weile seine Gegenwart und dann bedanke ich mich bei ihm und verabschiede mich.

Kinder können es noch

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