Eine Tomate mit einem herzförmigen Fleck liegt auf einem Tisch, im Hintergrund sind weitere Tomaten

Hier kannst du das Interview auch anhören:

Hast du schon herausgefunden, welche Tätigkeit dir Sinn und Erfüllung im Leben gibt? Eine Aufgabe, von der du denkst: Deshalb bin ich hier auf der Welt? Falls ja, herzlichen Glückwünsch! Wenn du aber noch auf der Suche bist, bekommst du heute Tipps von den Spirits, wie du deine Berufung leichter finden kannst.

Ich: Wie kann ein Mensch seine Berufung finden?

Die Spirits sind sehr begeistert von der Frage. Ich sehe gleich mehrere fröhlich herum hopsen. Das sieht schon fast aus wie eine Party. Ich frage mich, warum sie eine Party feiern.

Ein Spirit antwortet auch gleich darauf: Die Party steht für Lebensfreude.

Ich sehe sie nun auch im Kreis um ein Zentrum herum tanzen. Was das wohl bedeutet?

Spirit: Die Lebensfreude steht beim Thema „Berufung“ im Zentrum. Denn wenn man etwas tut, was der Berufung entspricht, empfindet man auch sehr viel Lebensfreude. Lebensfreude ist eine sehr starke Kraft, der stärkste Motor und Antrieb für das Leben überhaupt. Dadurch lässt sich Vieles in der Welt erreichen, bewegen und bewirken. Sie ist wirklich die stärkste Kraft!

Ich: Aber wie kommt man denn nun darauf, was die eigene Berufung ist? Manchmal ist das ja auch verschüttet durch Einflüsse von außen und den eigenen Verstand, der einem immer sagt, man solle etwas tun, das sicher ist. Wie kann man denn herausfinden, wo die Berufung und diese Kraft in einem selbst liegen?

Die Spirits zeigen mir einen Fluss und wandern zur Quelle dieses Flusses. Das soll heißen, dass man in der Zeit zurückgehen muss und die eigene Quelle bzw. den eigenen Ursprung in Bezug auf die Berufung finden muss. Sie graben jetzt an der Quelle und finden etwas Goldenes, Glitzerndes.

Spirit: Man muss auch manchmal danach graben. Und dann findet man die Erkenntnis, was die eigene Berufung ist.

Ich: Okay, darauf wäre ich jetzt vielleicht auch noch so gekommen. Könnt ihr das vielleicht noch etwas genauer ausführen? Wie stellt man das denn an, dass man zu seiner „Quelle“ kommt?

Spirit: Es gibt mehrere Punkte. An erster Stelle steht natürlich die Stille bzw. die Mediation, aber es gibt noch mehr, was man machen kann.

Ich sehe die Spirits nun an verschiedenen Dingen vorbeigehen. Damit sind verschiedene Tätigkeitsbereiche gemeint. Bei manchen Tätigkeiten, an denen sie vorbeigehen, sehe ich ihr Herz aufleuchten.

Spirit: Bei bestimmten Tätigkeiten spürt man seine Herzenergie, wenn man an sie denkt oder sich mit ihnen beschäftigt. Das ist ein Hinweis, dass das ein Thema ist, das zu einem selber passt und die eigene Lebensfreude aktiviert. Man könnte sich also die Bereiche, die einen interessieren, nacheinander anschauen und sich auf das eigene Herz konzentrieren und wie es auf die einzelnen Themen reagiert. Im Grunde ist das Herz der Magnet, der einen zur Berufung hinzieht. Je stärker man mit seinem eigenen Herzen verbunden ist und das spüren kann, umso eindeutiger findet man letztendlich den Weg zur eigenen Berufung. Und nicht nur das, man findet auch den Weg zu anderen Dingen, die für einen gut sind.

Ich: Also im Grunde sind es das Meditieren bzw. die Stille und die Verbindung zum eigenen Herzen finden, also sich mit bestimmten Themen beschäftigen und fühlen, woran das Herz am meisten Freude hat. Aber da gibt es vielleicht auch noch mehr. Ich weiß nicht, ob jeder einfach so diesen Zugang hat. Was meint ihr, Spirits?

Nun sehe ich, wie die Spirits eine Art Ritual mit Steinen oder Holzstückchen zeigen. Es muss etwas Schwereres sein. Man kann diese beschriften mit den verschiedenen Möglichkeiten, die man für sich als Berufung in Erwägung zieht. Dann nimmt man alle in eine Hand, wirft sie in die Luft und schaut, was am nächsten zu einem selbst landet.

Spirit: Was am nächsten zu einem selbst liegt, ist einem auch am nächsten. Was weiter weg liegt, ist etwas weiter von der eigenen Natur entfernt. Nun kann man die nächsten vier bis fünf Steine als engere Auswahl nehmen. Mit diesen Steinen kann man dann viele andere Sachen machen. Zum Beispiel kann man jeden einzelnen Stein unter sein Kopfkissen legen und beobachten, was man in dieser Nacht träumt, wie der folgende Tag verläuft und in welcher Energie man dann ist. Bei fünf Steinen könnte man also fünf Nächte hintereinander immer einen Stein unter das Kopfkissen legen und schauen, was in der Nacht und am folgenden Tag passiert und sich dazu Notizen machen. So  bekommt man ein Gefühl für die Energie der Tätigkeit, die man sich überlegt hat, im Verhältnis zu einem selbst.

Ich: Vielleicht kommen wir noch mal zurück auf das Herz: Wie spürt man denn, wo das eigene Herz hingehen möchte und wobei es Freude empfindet?

Spirit: Man muss sich verletzbar machen. Man muss wirklich hinschauen wollen und darf sich nicht davon abschrecken lassen, was man noch in seinem Herzen findet. Dort sind manchmal auch nicht so positive Gefühle, aber diesen muss man sich aussetzen. Man muss generell das Fühlen zulassen, auch das Fühlen von negativen Emotionen. Je mehr man das eigene Fühlen zulässt, umso mehr fühlt man dann auch die Freude und die Begeisterung für etwas. Das passt auch zu dem Bild von der Quelle: Das Herz ist wie eine Quelle der Emotionen und wenn man bestimmte Emotionen unterdrückt, dann ist es so, als ob man Steine auf die Quelle legt, so dass das Wasser nicht heraussprudeln kann. Dann kommen auch nicht die schönen Emotionen und die Freude heraus.  Deshalb muss man eventuell erst mal mit den negativen Emotionen anfangen und bereit sein, diese zu fühlen, damit man überhaupt das Positive und die Anziehung zu Tätigkeiten, die einen interessieren, fühlen kann. Das sind die zentralen Strategien, die man anwenden kann. Es gibt natürlich noch viel drum herum, aber alles andere ist nicht so wirkungsvoll. Man kann natürlich auch Strichlisten mit Pro und Contra zu jeder Tätigkeit führen oder man kann seine Freunde fragen, was sie mit einem in Verbindung bringen, was typisch für einen selbst ist und was man von außen sieht. Aber das sind alles nicht so wirkungsvolle Strategien wie diese drei: In die Stille gehen, das eigenen Herz spüren, also die Emotionen spüren und zulassen, und das Ritual mit den Steinen.

Ich habe das Gefühl, dass das Thema für heute erst mal erschöpft ist.

Spirit: Es ist nicht immer die Quantität, die zählt, sondern die Qualität. Man muss nicht viel machen, aber das, was man macht, sollte man intensiv durchführen und durchziehen. Also immer wieder in die Stille gehen und eventuell meditieren, immer wieder die eigenen Emotionen spüren, so dass man sich selbst näher kommt. Das ist nichts, das man nur einmal an einem Tag macht. Man muss schon dranbleiben und es kann auch eine Weile dauern, aber wenn man es wirklich durchzieht, kommt man auch zu einem Ergebnis.

Das war wieder mal ein sehr interessantes Thema. Das Ritual  mit den Steinen wäre für mich auch mal ein interessantes Experiment. Ich kann mir vorstellen, dass ich das auch noch mal ausprobiere, um zu sehen, wie das funktioniert, obwohl ich mir das Ergebnis schon denken kann.

Ich hoffe, dieses Interview konnte allen, die sich mit dieser Frage beschäftigen, ein bisschen weiterhelfen. Ich würde mich über Kommentare, Anregungen, Ideen und weitere Fragen freuen.

Die Frage vom letzten Interview hat mich auch noch sehr beschäftigt. Es ging ja darum, dass jeder Mensch ein Konzept von Freund und Feind im Kopf hat. Ich fand es interessant zu sehen, dass das wirklich so ist. Zum Beispiel wenn man seit Tagen etwas im Kühlschrank liegen hat, überlegt man: Ist das jetzt noch gut oder ist das schon schlecht geworden? Ist das gut für mich oder ist das schlecht für mich? Über diese Frage denkt man schon sehr oft am Tag nach. Und auch darüber, wer Freund oder Feind ist, vielleicht nicht immer in diesen extremen Kategorien, aber man sortiert den ganzen Tag, was für einen gut ist und was nicht. Das fand ich sehr interessant, weil mir das so extrem vorher nicht aufgefallen war.

Das heutige Interview lasse ich auch auf mich wirken und schaue mal, was ich in meinem Alltag dazu beobachten kann.

Ich bedanke mich bei den Spirits und verabschiede mich.

Wie findest du deine Berufung?

Beitragsnavigation


Ein Gedanke zu „Wie findest du deine Berufung?

  1. Sehr interessant! Aber ist gar nicht so einfach, sein Herz wirklich zu spüren, vielleicht weil man eben die negativen Gefühle nicht so gerne fühlen möchte. Das Ritual mit den Steinen werde ich auch mal ausprobieren! 🙂 Vielen Dank an die Spirits für ihre tollen Hinweise! Ich bin immer wieder begeistert zu hören und zu lesen, mit welcher Freude und welchem Engagement sie uns Menschen unterstützen!! 🙂 Kannst Du Ihnen dasmal übermitteln? Sie sind einfach toll und liebenswert!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

dreizehn − 6 =

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner